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                        Z U S A M M E N F A S S U N G

            der dokumentierten und undokumentierten F�higkeiten
                                    von
                                Novell DOS 7

       NWDOS7UN.TXT:  Copyright (C) 04/1994-06/1997 bei Matthias Paul


   Die Hilfstexte des Kommandoprozessors (Kapitel 6) sind weitestgehend
   der COMMAND.COM internen Hilfe entnommen und wurden aus Gr�nden der
   Vollst�ndigkeit hier aufgenommen, allerdings korrigiert und um undoku-
   mentierte Eigenschaften erg�nzt, daher zum Teil:

                    Copyright (C) 1993 bei Novell Inc.

                 EMail          : <[email protected]&gt;
                 Letzte �nderung: 1997-06-07 Revision 85

   Die in diesem Dokument wiedergegebenen Fakten und Ansichten basieren
   auf unabh�ngigen eigenen oder �bermittelten Erfahrungen mit dem Betriebs-
   system und stellen kein offizielles Dokument der Hersteller dar.

   Die Anwendung der Informationen geschieht daher auf eigene Gefahr, ich
   �bernehme keinerlei Garantie f�r die Richtigkeit der Daten. Jegliche
   Haftung f�r Sch�den etc. beliebiger Art ist ausgeschlossen.

   Verwendete Warenzeichen etc. sind Eigentum der jeweiligen Eigent�mer.

   Die kostenfreie Weitergabe dieser Datei ist ausdr�cklich erlaubt. Die
   Ver�ffentlichung dieser Hinweise in anderen Listen etc. erfordert meine
   vorherige Zustimmung. F�r Hinweise auf Fehler bin ich jederzeit dankbar.

   Bitte beachten Sie README.1ST f�r weitere Bestimmungen.


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   1. Inhalt:
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    0. Titel
    1. Inhalt
    2. �berblick
    3. Unterschiede gegen�ber DR DOS 6.0 / Tips und Tricks
           i. Vergleich von TASKMRG mit TASKMAX
          ii. VIEWMAX
              - Verwendung von VIEWMAX unter Novell DOS
              - Ausf�hren von GEM-Applikationen unter VIEWMAX
              - Konfigurierung f�r SuperVGA-Bildschirmaufl�sungen
         iii. Umstieg von PC-Kwik auf NWCACHE
          iv. Umstieg von SuperStor auf STACKER
           v. �bersicht �ber undokumentierte Befehle
          vi. DELWATCH/PASSWORD
         vii. Codeseitenunterst�tzung
        viii. <F5>/<F8>-Trace-Modus beim Booten
          ix. CD-ROM-Unterst�tzung
           x. Power-Management
          xi. �berlange Pfade
         xii. Updates und Weiterentwicklungen
        xiii. Diverses
    4. Direktiven in CONFIG.SYS
    5. Interne Kommandos von COMMAND.COM
    6. Hilfe zu internen Kommandos von COMMAND.COM
    7. Hinweise f�r Novell DOS Fans f�r weitere Untersuchungen
           i. Spezielle Dateien
          ii. Tips f�r nach versteckten Eigenschaften Suchende
         iii. Patches f�r COMMAND.COM
          iv. Offene Fragen

                                                                             
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   2. �berblick:
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    Novell DOS 7 von Novell ist der Nachfolger des bekannten DOS-Alternativ-
    Betriebssystems DR DOS 6.0 von Digital Research (dann Novell); selbst
    mittlerweile abgel�st von Caldera OpenDOS.

    Der Inhalt dieser Datei befa�t sich ausschlie�lich mit den internen
    (d.h. residenten) Kommandos von Novell DOS (also interne Befehle sowie
    spezielle Kommandos f�r CONFIG.SYS und Batchjobs) sowie einigen Tips und
    Tricks.
    F�r weitergehende Hinweise sei auf das Dokument NWDOSTIP.TXT verwiesen!

    Da das Betriebssystem auf den Grundlagen fr�herer DOS-Versionen aufge-
    baut ist, hat es nach au�en eine praktisch identische Funktionalit�t
    gegen�ber dem Konkurrent MS-DOS 6.2x. Dar�berhinaus bietet es aber eine
    gro�e Vielzahl von Erweiterungen und viele Verbesserungen im Detail, die
    den Komfort und die M�glichkeiten von DOS steigern:

    - Integrierte Novell Personal NetWare Netzwerk-Software
      (als Nachfolger von NetWare Lite).
    - Preemptives Multitasking/Proze�umschaltung unter DOS mittels TASKMGR
      (als Nachfolger von TASKMAX bei DR DOS 6.0)
    - Verbesserte Speicherausnutzung f�r DOS und Anwendungsprogramme:
      EMS, VCPI, DPMI und das neue Novell DPMS (DOS Protected Mode Services)
      werden unterst�tzt.
    - Hochentwickelter und sicherer Plattencache NWCACHE
    - Tief ins Betriebssystem integrierter Online-Festplattenkompressor
      STACKER (im Gegensatz zum bei Auslieferung von Novell DOS 7 nicht mehr
      ausgelieferten DBLSPACE bei MS-DOS 6.21 (um 04/1994); bei MS-DOS 6.22
      liegt allerdings als Ersatz DRVSPACE bei).
    - Komfortables SETUP-Programm
    - �bergreifende Hilfefunktionen mit HyperText
    - Viele Verbesserungen im Detail und eine Reihe neuer Kommandos (insb.
      gegen�ber MS-DOS 6.2x) wie RENDIR, TOUCH, XDIR, DELPURGE, DELWATCH,
      DISKMAP, FBX, FBXW, MEMMAX, CURSOR, LOCK, NWCDEX, PASSWORD, SCRIPT,
      SERNO usw.
    - Fortgef�hrter Support f�r eine Reihe �lterer externer DOS-Kommandos,
      die bei der Konkurrenz MS-DOS 6.0/6.2x weggefallen sind (beziehungs-
      weise nur noch als Zusatz erh�ltlich sind), wie z.B. Codeseitenunter-
      st�tzung f�r Drucker PRINTER.SYS sowie JOIN, ASSIGN, COMP, GRAFTABL,
      EXE2BIN, BACKUP, RESTORE.
    - G�nstiger Preis: ca. DM 15,- (!!!) bis DM 80,-

                                                                             
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   3. Unterschiede gegen�ber DR DOS 6.0 / Tips und Tricks: [97-03-22]
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    Als Nachfolger dieses Betriebssystems besteht weitestgehend Kompatibi-
    lit�t. Allerdings sind auch einige wenige M�glichkeiten weggefallen
    oder haben sich in der Handhabung ge�ndert:

    (Eine Vielzahl weiterer Tips zu Novell DOS und PNW befinden sich in der
    Datei NWDOSTIP.TXT.)

    i. Vergleich von TASKMGR mit TASKMAX:
    -------------------------------------

     Der Proze�umschalter TASKMAX ist durch TASKMGR ersetzt worden, der
     neben der Betriebsart Proze�umschalter auch einen echten Multitasking-
     Modus kennt, der allerdings recht viel Zusatzspeicher pro ausgef�hrten
     Proze� ben�tigt, so da� sich wesentlich weniger Tasks als mit dem
     Proze�umschalter gleichzeitig starten lassen (4 MByte ca. 3 Prozesse,
     8 MByte ca. 7 Prozesse, also �hnlich wie unter MS Windows 3.1). F�r
     DOS bleibt jedoch allemal gen�gend Speicher �brig, der Kernel des
     Multitaskers zwackt dem DOS gerademal 6 KByte Speicher ab. Der TASKMGR
     kennt (auch im Proze�umschaltmodus) leider nicht mehr die Daten-
     Import/Export-Funktionen des alten TASKMAX (<F5>/<F7>), d.h. die
     �bernahme von Daten aus anderen Tasks l��t sich nur indirekt �ber
     Dateien auf der Platte abwickeln. Zwangsl�ufig waren die direkten
     Import-Export-Funktionen recht spartanisch (z.B. �ber simulierte
     Tastatureingaben in anderen Task), aber trotzdem wird der eine oder
     andere dieses Feature vermissen. Der alte TASKMAX l��t sich �brigens
     nicht unter Novell DOS starten - auch nicht mit SETVER. Und TASKMGR
     l�dt ebenfalls nicht unter DR DOS 6.0. Das d�rfte angesichts der
     internen �nderungen auch berechtigt sein.


    ii. VIEWMAX:
    ------------

     Verwendung von VIEWMAX unter Novell DOS:

     Die VIEWMAX-Software wird nicht mehr (wie noch bei DR DOS 6.0) mit-
     geliefert, d.h. es existiert nun keine graphische DOS-Shell mehr
     (�brigens auch nicht mehr bei der Konkurrenz MS-DOS 6.2), daf�r gibt's
     aber von Fremdfirmen gen�gend Ersatz: angefangen von MS Windows,
     IBM OS/2, Geoworks Ensemble, Quarterdesk DESQview(/X) bis hin zu
     reinen DOS-Oberfl�chen wie Norton Commander und CP-Tools. In der
     Ger�chtek�che hielt sich auch l�ngere Zeit die Meldung, da� Novell
     selbst auch eine graphische Oberfl�che als Windows-Konkurrent heraus-
     bringen wollte, mittlerweile (ab 10/1994) ist aber die Weiter-
     entwicklung von Novell DOS im Zuge von Produktstraffungen eingestellt
     worden (Bugfixes/Updates f�r Novell DOS und PNW waren davon allerdings
     bis Anfang 1996 noch nicht betroffen). Caldera, die in 07/1996 die
     Rechte an DR DOS etc. von Novell �bernommen haben, reden allerdings
     wieder von einem GUI (OpenView), so da� vielleicht doch etwas an diesen
     Ger�chten wahr ist. Der TASKMGR von Novell DOS 7 verh�lt sich jedenfalls
     in einigen Punkten sehr Windows-konform (Start/Exit-Broadcasts; Nach-
     bildung des Installations-Check-APIs; Laden virtueller Ger�tetreiber,
     sogar WIN32S.386 funktioniert).

     Mit dem Wegfall von VIEWMAX ist leider die naheliegendste M�glichkeit
     weggefallen, Programme f�r die alte Digital Research Oberfl�che GEM
     (urspr�nglich von Atari-Computern her bekannt) unter DOS auszuf�hren;
     diese konnten n�mlich innerhalb der auf GEM basierenden Oberfl�che
     VIEWMAX gestartet werden (nat�rlich nicht die Atari-Programme, die
     68000-Maschinencode verwenden, aber Hochsprachen-Quellcode (meist C)
     sollte sich recht leicht portieren lassen).

     VIEWMAX ist aber nicht an DR DOS 6.0 gebunden, es l�uft auch einwand-
     frei mit Novell DOS oder MS-DOS, allerdings f�hrte die Steuerung des
     neuen Taskmanagers durch VIEWMAX im Multitasking-Modus des �fteren zu
     Abst�rzen (die sich evtl. doch noch umgehen lassen - das Verhalten hat
     sich mit den Novell DOS 7 Updates 9 und 12 stark stabilisiert: Wenn
     man alle Tasks mit dem herk�mmlichen TASKMGR-Men� �ffnet und schlie�t,
     in einem Task VIEWMAX l�dt und dort nur tempor�r die TASKMAX/TASKMGR-
     Steuerung aktiviert, um zwischen den Prozessen hin und her zu schalten,
     arbeitet TASKMGR zumindest bis zum Beenden stabil, sogar unter 4DOS).
     Der Proze�umschaltmodus wird in jedem Fall von VIEWMAX sauber unter-
     st�tzt, auch wenn man VIEWMAX h�here GEM-Grafikaufl�sungen unterschiebt
     (wie weiter unten beschrieben). Mit Update 15 kann man ziemlich stabile
     Konfigurationen von VIEWMAX, TASKMGR (und evtl. 4DOS) erreichen.
     Solange man VIEWMAX nicht anweist, den TASKMAX/TASKMGR zu steuern, ist
     die Kommunikation sowieso v�llig problemlos (aber damit auch nicht so
     interessant).
     Damit VIEWMAX seine Konfigurationsdatei VIEWMAX.INI findet, legt man
     diese am besten in das \NWDOS\INI\ Verzeichnis und setzt zus�tzlich
     die ehemalige Umgebungsvariable %DRDOSCFG% auf den Wert von
     %NWDOSCFG% (z.B. in AUTOEXEC.BAT nach dem Eintrag f�r %NWDOSCFG% mit
     SET DRDOSCFG=%NWDOSCFG%). Unter Umst�nden erzeugt VIEWMAX dort auch
     eine Datei TASKMAX.INI, die aber vom neuen TASKMGR ignoriert wird.
     Will man zwischen TASKMAX.INI und TASKMGR.INI Konsistenz erzeugen,
     so mu� man VIEWMAX �ber einen Batchjob aufrufen, der vorher TASKMGR.INI
     in TASKMAX.INI umkopiert und nachher TASKMAX.INI in TASKMGR.INI
     zur�ckkopiert. Vorher mu� man noch manuell den Eintrag aus TASKMAX.INI
     in TASKMGR.INI aufnehmen.

     Ausf�hren von GEM-Applikationen unter VIEWMAX:

     Zu VIEWMAX noch ein paar weitere Hinweise: VIEWMAX �hnelt dem GEM
     3.0 Desktop derma�en, da� man es sofort als eine 'Weiterentwicklung'
     bzw. Modifikation dieser graphischen Oberfl�che erkennt. VIEWMAX
     kann problemlos GEM-Anwendungen ausf�hren.

     Konfigurierung f�r SuperVGA-Bildschirmaufl�sungen:

     Eigene Versuche haben ergeben, da� es sogar eine undokumentierte
     M�glichkeit gibt, VIEWMAX in h�heren Bildschirmaufl�sungen als
     Standard-VGA zu betreiben: Dazu ben�tigt man lediglich die
     passenden GEM 3.0 oder 3.1 SuperVGA-Treiber (etwa SD800.SYS/.VGA
     oder SD1024.SYS/.VGA, die auf den �blichen Treiberdisketten zu
     Ihrer Grafikkarte zu finden sein sollten. Bei neueren Karten (ab
     ca. 1994) k�nnte es allerdings sein, da� GEM-Treiber nicht mehr
     mitgeliefert werden, da diese Multitasking-Oberfl�che schlie�lich
     auch den Weg in die 'ewigen Jagdgr�nde' gefunden hat). Die Instal-
     lation ist denkbar einfach: Die Datei UDUNI9.VGA, die zu VIEWMAX
     geh�rt, ersetzt man durch den GEM 3.1. Treiber SDxxxx.VGA, au�erdem
     kopiert man den Treiber SDxxxx.SYS ins gleiche Verzeichnis. Beim
     n�chsten Start von VIEWMAX wird die Oberfl�che in der hohen Auf-
     l�sung aufgebaut. Da VIEWMAX auch die DOS-Proze�umschaltung unter-
     st�tzt, bekommen Anwender eine recht angenehme Arbeitsumgebung ge-
     liefert. Wirklich: Wenn es denn schon eine graphische Oberfl�che
     sein mu� und Sie noch keinen 486er (oder besser) Ihr Eigen nennen,
     w�rde ich die M�glichkeiten von VIEWMAX in jedem Fall denen eines
     Windows-Dateimanagers vorziehen, besonders wenn Sie noch einige der
     klassischen GEM-Anwendungen 'auf Lager' haben. Die Bedienung ist
     sehr viel einfacher. In anderen Belangen kann Windows nat�rlich mehr...
     Noch besser ist es jedoch, statt den Originaltreiber zu �berschreiben,
     die zus�tzlichen Treiber einfach ins VIEWMAX-Verzeichnis zu kopieren
     und eine Erg�nzung in der Datei VIEWMAX.INI vorzunehmen:
     In der Sektion [Drivers] erh�ht man die Anzahl der MaxDrv= um die
     Anzahl der zus�tzlichen Treiber, dann erg�nzt man die Tabelle um
     DriverX= entsprechend um die neuen Aufl�sungen und Treiber (z.B.
     auf SD800.VGA verweisen) und setzt CurrentDrv= auf die gew�nschte
     Aufl�sung (X entspricht der jeweiligen Nummer. Achtung: Gro�- und
     Kleinschreibung mu� angeblich beachtet werden, meine Ausgabe von
     VIEWMAX kommt aber auch mit durchg�ngiger Gro�schrift zurecht).
     Danach startet VIEWMAX in der gew�nschten Aufl�sung. Weitere Hinweise
     finden sich in DRDOS6UN.TXT (auch im Hinblick auf M�glichkeiten, mit
     Bugs in den Bildschirmtreibern zu leben).

     Summa summarum f�r alle 'Windows-Ver�chter': Nach einigen Basteleien
     und unter Beachtung einiger Verhaltensregeln kann man sich - wenn man
     so will - selbst eine graphische Multitasking-Oberfl�che f�r Novell DOS
     bauen, nicht mit den M�glichkeiten von MS Windows, daf�r aber sehr viel
     schneller und trotz gewisser Beschr�nkungen recht leistungsf�hig (f�r
     den Privatgebrauch). Z.B. ist es schon erstaunlich, wie winzig sich
     GEM-Klassiker wie GRAPH PLUS, DRAW oder WORDCHART (unter 100 - 200
     KByte!!!) oder auch Fremdprodukte wie VENTURA PUBLISHER neben
     MegaByte-gro�en Windows-Boliden ausmachen und welchen Funktionsumfang
     sie dennoch bieten.

     Bleibt zu hoffen...

     �brigens: Auch die DOSSHELL von MS-DOS 6.0 funktioniert unter
     Novell DOS 7.


    iii. Umstieg von PC-Kwik auf NWCACHE:
    -------------------------------------

     Der PC-KWIK-Platten-Cache (PCKWIK.SYS) wurde ersetzt durch NWCACHE.

     PC-KWIK arbeitet prinzipiell auch mit Novell DOS, trotzdem ist er nicht
     mehr zu empfehlen, weil NWCACHE moderner ist und mehr M�glichkeiten
     bietet, z.B. die Nutzung des Erweiterungsspeichers via DPMS.


    iv. Umstieg von SuperStor auf STACKER:
    --------------------------------------

     Der SUPERSTOR-Online-Plattenkompressor (SSTORDRV) wurde ersetzt durch
     STACKER.

     SUPERSTOR arbeitet prinzipiell auch mit Novell DOS, es liegen aber
     Konverter von DBLSPACE und SUPERSTOR nach STACKER bei.

     Da Microsoft sein DBLSPACE (von MS-DOS 6.0/6.20) aufgrund von
     Copyright-Verletzungen bei MS-DOS 6.21 nicht mehr ausliefern durfte
     (bei MS-DOS 6.22 wird der ann�hernd identische Ersatz DRVSPAVE mit-
     geliefert), ist der Umstieg auf STACKER sowieso zu empfehlen.
     STACKER ist auch noch etwas tiefer ins System eingebettet (zumindest
     bez�glich der damaligen DBLSPACE/DRVSPACE Version), kann DPMS nutzen
     und bietet damit eine gr��ere Sicherheit und Kompatibilit�t mit
     Programmen (vgl. c't-Artikel 1994). Auch zu IBMs OS/2 und zu PC-DOS 7
     wird eine �hnliche Stacker-Version mitgeliefert. Allerdings ist
     Novell DOS in der urspr�nglich ausgelieferten Version nicht vollst�ndig
     mit dem externen Stacker 4.0 kompatibel (Novell DOS liegt eine angepa�te
     Stacker 3.12 Version bei). Insbesondere das SETUP-Programm und CHKDSK
     f�hrten hier zu Problemen, daher ist in solchen F�llen dringend eines
     der aktuellen Updates notwendig.


    v. �bersicht �ber undokumentierte Befehle:
    ------------------------------------------

     Die bislang undokumentierten und i. allg. gesperrten Befehle ECHOERR,
     PAUSEERR und DBG von DR DOS 6.0 existieren nicht mehr, sind aber
     in CCI Multiuser DOS 7.22 Gold immer noch enthalten (Hinweise dazu
     in DRDOS6UN.TXT, bez�glich anderer undokumentierter Befehle fr�herer
     DR DOS Versionen auch DRDOSTIP.TXT).

     Das IF-Statement wurde erheblich erweitert, u.a. wurden die bislang
     undokumentierten Funktionen

      IF DIREXIST dir        (immer noch nicht in der /? Hilfe dokumentiert)

     und

      IF bed OR bed

     nun dokumentiert und eine Vielzahl weitere M�glichkeiten hinzugef�gt.
     Leider fehlen die Bedingungen EQ, NE, GT, LE, GE, die Multiuser DOS 7
     als auch 4DOS/NDOS anbieten bei Novell DOS 7.

     Das interne Kommando IDLE (ab DR DOS 5.0 vorhanden), die dynamische
     Wartezeiterkennung, und das zugeh�rige Ger�t $IDLE$ funktionieren nun
     (mit TASKMGR), sind aber weiterhin undokumentiert. Wenn der Multitasker
     geladen wird, wird IDLE automatisch auf ON gesetzt (Eintrag IDLE=on in
     TASKMGR.INI), kann aber manuell auf OFF geschaltet werden (s.u.).

     Die CONFIG.SYS-Kommandos ONERROR= und GETKEY= sind weiterhin
     undokumentiert (s.u.), ihre Funktionen sind ausf�hrlich in
     NWDOSTIP.TXT beschrieben.

     Es sind die neuen undokumentierten CONFIG.SYS-Eintr�ge YESCHAR=
     und DEBLOCK= hinzugekommen (s.u.), ebenfalls in NWDOSTIP.TXT
     dokumentiert.

     Die Eintr�ge NUMLOCK= und SWITCHES= und die spezielle Gruppen-
     �berschrift [COMMON] in CONFIG.SYS (mit MS-DOS 6.2 eingef�hrt bzw.
     erweitert), werden auch von Novell DOS 7 akzeptiert, sind allerdings
     undokumentiert (s.u.).

     Weiterhin existent sind die alten DR DOS-Eintr�ge HIBUFFERS= und
     HIDOS=, die aber durch Erweiterungen von BUFFERS= (l�dt nach
     M�glichkeit automatisch hoch) und DOS (mit den gleichen Ein-
     stellungen wie bei MS-DOS) �berfl�ssig werden und daher ab sofort
     undokumentiert sind.

     Die Marken :DRDOSBEG und :DRDOSEND in AUTOEXEC.BAT (bei DR DOS f�r
     die Eingrenzung des Analysebereich des Programms SETUP zust�ndig)
     existieren offiziell nun nicht mehr. SETUP speichert die zugeh�rigen
     Informationen wohl gr��tenteils in seiner SETUP.INI-Datei. Ver-
     schiedenen Novell-Publikationen ist jedoch zu entnehmen, da� die
     Marken :NWDOSBEG und :NWDOSEND innerhalb der AUTOEXEC.BAT jetzt
     eine Bedeutung haben, notwendig sind sie aber definitiv nicht.

     Die externen Kommandos BACKUP und RESTORE sind weiterhin vertreten,
     allerdings nicht mehr im Handbuch und DOSBOOK dokumentiert. Hilfe
     kann man mit /? anfordern. Als Neuerung liegt FastBackup-Express
     FBX als Sicherungs-Software in DOS- und Windows-Versionen bei.

     Au�erdem sind eine gro�e Anzahl Umgebungsvariablen und System-
     informationskonstanten hinzugekommen (insbesondere im Hinblick
     auf das integrierte Netzwerk), einige sind allerdings auch weg-
     gefallen (%HomeDir%, %Beta%) (s.u.).

     Erg�nzende Hinweise finden sich teilweise in weiteren Verlauf
     dieses Dokuments, aber auch in NWDOSTIP.TXT.


    vi. DELWATCH/PASSWORD:
    ----------------------

     Bei DELWATCH und PASSWORD gibt es geringe Inkompatibilit�ten zu
     DR DOS 6.0. Diesbez�glich sei auf NWDOSTIP.TXT verwiesen.


    vii. Codeseitenunterst�tzung:
    -----------------------------

     Die bei MS-DOS undokumentierte Codeseite 853 wird auch bei Novell DOS
     und DR DOS 6.0 unterst�tzt, die ebenfalls undokumentierte Codeseite 851
     jedoch nicht. 853 ist bis auf wenige Zeichen eine Mischung aus 850, 852
     und 857. Das zugeh�rige Land ist mir nicht bekannt, d�rfte aber grob
     gesch�tzt zum Mittleren Osten geh�ren.

     Demgegen�ber kennt MS-DOS 6.22 mit seiner im Vergleich zu MS-DOS 5.0
     und 6.0 erweiterten L�nderunterst�tzung nun eine Reihe weiterer Code-
     seiten und Tastaturunterst�tzungen sowie einige neue L�nderkennungen,
     die Novell DOS 7 (zumindest in der europ�ischen und der US-Version)
     noch fremd sind:

      855 = Kyrillisch (I)
      861 = Island
      869 = Griechenland (I)
      737 = Griechenland (II)
      936 = VR-China (nur spezielle MS-DOS Versionen)
      938 = Taiwan (nur spezielle MS-DOS Versionen)

     Es ist aber m�glich, sich die entsprechenden .CPI-Dateien von einer
     MS-DOS Version auszuleihen (mehr dazu in NWDOSTIP.TXT).


    viii. <F5>/<F8>-Trace-Modus beim Booten:
    ----------------------------------------

     Dieses Boot-Feature f�r CONFIG.SYS (und AUTOEXEC.BAT) wird
     �hnlich wie bei MS-DOS 6.2 unterst�tzt.


    ix. CD-ROM-Unterst�tzung:
    -------------------------

     Das Einbinden eines CD-ROM-Laufwerks geschieht in zwei Stufen: In
     der CONFIG.SYS wird mittels DEVICE[HIGH] ein Hardware-Ger�tetreiber
     (getarnt als Zeichentreiber) f�r das jeweilige Laufwerk geladen.
     Der Name dieses Treibers kann i. allg. mit dem Parameter /M vorge-
     geben werden, default-m��ig hei�t das erste CD-ROM meist MSCD001.
     In der AUTOEXEC.BAT wird dann ein TSR-Treiber geladen, der das
     CD-File-System auf das DOS-Dateisystem abbildet (DOS-Umadressierer,
     von der Funktion her �hnlich der Net-Shell NETX bei Novell-Netzen).
     Microsoft liefert daf�r i. allg. einen Treiber namens MSCDEX mit
     MS-DOS mit. Dieser Treiber kann auch f�r Novell DOS verwendet
     werden, allerdings gibt es eine erheblich bessere Alternative:
     Bei Novell DOS liegt ein Treiber NWCDEX bei, der die gleiche Funktion
     wie MSCDEX hat; er kann problemlos ausgetauscht werden, die Parameter
     sind identisch.
     Dieser Treiber kann jedoch auch Extended-Memory via DPMS nutzen und
     braucht so selbst bei maximaler Pufferanzahl nur ca. 7 KByte im ersten
     MegaByte. Dieser Rest l��t sich nat�rlich hochladen (wobei NWCDEX das
     auch automatisch probiert - leider aber nur schafft, wenn noch sehr
     viel Platz in dem UMBs ist). Wenn man NWCDEX verwenden m�chte, sollte
     man sich allerdings unbedingt die aktuelle Version 2.80+ besorgen
     (ab Update 11).


    x. Power-Management:
    --------------------

     Novell DOS bringt keinen eigenen Treiber f�r APMS (Advanced Power
     Management Specification) mit; der Treiber POWER.EXE von MS-DOS
     arbeitet jedoch auch problemlos mit Novell DOS zusammen.
     Das System an sich ist aber sehr wohl f�r LapTops etc. geeignet
     (seit DR PalmDOS), wie man dem BatteryMAX API entnehmen kann, das
     Caldera mittlerweile ver�ffentlicht hat.


    xi. �berlange Pfade:
    --------------------

     Novell DOS 7 besitzt eine CDS im Stil von MS-DOS. Daher gibt es
     neuerdings eine Beschr�nkung in der Pfadl�nge auf maximal 67 Zeichen
     (bei DR DOS wurden die Pfade nur in Ausgaben vorne gek�rzt, intern
     waren prinzipiell beliebig lange Pfade m�glich, wobei irgendwann die
     internen Puffer nicht mehr mitgemacht h�tten. Ich hatte jedenfalls
     Pfade mit �ber 120 Zeichen auf meinem Rechner). Unter Novell DOS 7,
     MS-DOS/PC-DOS etc. sind derartige Pfade nicht ansprechbar, daher
     sollte man unter DR DOS booten und diese Pfade auf maximal 67 Zeichen
     k�rzen.
     Die meisten Anwendungen hatten sowieso Probleme mit solchen Pfaden,
     da auch ein Gro�teil der Bibliotheken von Hochsprachen-Compilern nur
     Routinen bis zu 67 Zeichen L�nge anbietet. Unter Zuhilfenahme von
     SUBST-Laufwerken konnte man jedoch auch mit solchen Laufwerken
     arbeiten.


    xii. Updates und Weiterentwicklungen:
    -------------------------------------

     Leider hat Novell nach einem Managementwechsel in 10/1994 entschieden,
     die Weiterentwicklung von Novell DOS im Zuge von Produktstraffungen
     einzustellen, d.h. Novell DOS 7 wurde bis Anfang 1996 noch weiter
     vertrieben und gepflegt. Mittlerweile ist es vielerorts f�r ca. DM 15,-
     (!!!) (inkl. Personal NetWare 1.0) zu bekommen. Die Weiterentwicklung
     wurde, wie Novell selbst datiert, offenbar schon 04/1994 eingestellt.
     Die Grundlage f�r diese Entscheidung war nach der Aussage von Novell-
     Insidern eine Regelung mit Microsoft (die durch Novell DOS 7 zumindest
     im deutschen Raum ziemlich empfindlich getroffen wurden), sich im
     Gegenzug aus dem Netzwerkgesch�ft weitestgehend zur�ckzuziehen. Jeder
     mag sich selbst seinen Teil dabei denken...

     Ein schwacher Trost:

     Im Prinzip wurde seit MS-DOS 5.0 immer nur hinter der jeweiligen
     DR DOS/Novell DOS Version 'hinterher entwickelt' und um entsprechende
     Features erg�nzt, so da� Standards in bezug auf generelle DOS-Features
     eigentlich eher durch Digital Research/Novell gesetzt wurden. Man denke
     an das vergleichsweise freundliche Benutzer-Interface mit verschiedenen
     M�glichkeiten f�r kompakte bis ausf�hrliche HyperText-Hilfe; eigentlich
     �ber das ganze System eingestreute pfiffige Ideen im Detail, etwa beim
     Fehlermanagement, bei der Parameterauswahl, Dateilisten; das �berhaupt
     erste DOS-Hochladekonzept, sowie sp�ter DPMS und Multitasking usw.
     Multitasking und Multiuser-DOS Varianten gab es bei Digital Research
     �brigens schon sehr lange. Paradoxerweise sind DR DOS/Novell DOS und
     seine �lteren Ableger Concurrent DOS, DOS Plus, DR Multiuser DOS immer
     'nur' Konkurrenz von MS-DOS geblieben.
     Es sind (durch das mittlerweile bis auf Anschlag ausgereizte 'Konzept
     DOS') aber unter anderem gerade durch diesen Wegfall der Konkurrenz
     auch von anderer Seite keine gro�en Erweiterungen f�r DOS mehr zu
     erwarten:
     MS-DOS 7 wird aus MS Windows (Chicago alias Windows95) heraus gebootet
     und PC-DOS 7 wurde mit M�glichkeiten (REXX) f�r IBMs OS/2 ausgestattet
     und d�rfte ab diesem Zeitpunkt von den verbliebenen DOS-Herstellern
     wohl zur Kompatibilit�ts-Box f�r alte Programme degradiert werden.
     Dadurch wird nat�rlich auch die fehlende Weiterentwicklung von
     Novell DOS relativiert, d.h. man wird im Endeffekt noch lange gut
     damit auskommen, schlie�lich ist ein Betriebssystem in erster Linie
     ja zum sicheren Benutzen und nicht zum Warten auf die n�chste Version
     gedacht ;-). Novell DOS erf�llt diesen Zweck - auch zwei Jahre nach
     seiner Einf�hrung und angesichts des k�rzlich erschienenen MS-DOS 7
     (alias Windows95) - mehr als gut (auch wenn gerade durch die neuen
     F�higkeiten dieses Systems noch manche gute Erweiterungsidee am
     Horizont st�nden). Updates sind nur dann wirklich *notwendig*, wenn
     es mit zuk�nftigen Programmen/Oberfl�chen Kompatibilit�tsprobleme
     geben sollte.

     Wie und wo Sie Updates f�r Novell DOS 7 erhalten k�nnen (und es wurden
     eine Gro�zahl von Fixes und Detailverbesserungen vorgenommen), wird
     in dem Dokument NWDOSTIP.TXT beschrieben.

     In 07/1996 hat die durch die kommerzielle Vermarktung einer Linux-
     Variante bekannte Caldera Inc. von Novell alle Rechte an DR DOS etc.
     �bernommen und haben die englische Version des Betriebssystem unter
     dem neuen Namen Caldera OpenDOS 7.01 am 1997-02-03 wieder heraus-
     gegeben. Im Mai 1997 wurden die Quelltexte des Kernels ver�ffentlicht
     worden, die Quelltexte der gesamten Digital Research Betriebssystem-
     palette soll nach und nach folgen, um eine solide Basis f�r zuk�nftige
     DOS-Entwicklungen zu schaffen. Weitere, mit zus�tzlichen Funktionen
     versehene Versionen von Caldera OpenDOS sollen folgen.


    xiii. Diverses:
    ---------------

     Neben allerhand Erg�nzungen sind einige wenige Kommandozeilen-
     optionen von DR DOS 6.0 und fr�her weggefallen oder haben sich
     (aus Kompatibilit�t zu MS-DOS) ge�ndert (etwa SHARE /X). Die
     meisten dieser �nderungen sind allerdings schon mit DR DOS 6.0
     vorgenommen worden, so da� wohl nur Umsteiger aus �lteren Versionen
     die Unterschiede �berhaupt bemerken werden (etwa kennt das heute
     bekannte CHKDSK abgesehen von den alten MS-DOS Optionen v�llig
     unterschiedliche Optionen als CHKDSK von DR DOS 3.41).
     Auch auf API-Ebene wurden einige alte undokumentierte APIs
     '�ber Bord geworfen' (etwa SHARE, HILOAD, Owner-IDs) und aus
     Kompatibilit�tsgr�nden neue APIs eingef�hrt.

                                                                             
  ---------------------------------------------------------------------------

   4. Direktiven in CONFIG.SYS:
   ============================

    Erlaubte Kommandos in CONFIG.SYS:

    Eine gro�e Anzahl dieser Kommandos sind zwar allgemein bekannt, aber
    bei Novell DOS/DR DOS kann man viele sonst nur in Batchjobs gewohnte
    Anweisungen auch in CONFIG.SYS verwenden, z.B. um flexible Bildschirm-
    ausgaben zu programmieren oder um Boot-Men�s zu konstruieren. Viele
    dieser M�glichkeiten waren bisher noch undokumentiert, sind jetzt aber
    offengelegt worden.

    Bez�glich der Einzelheiten (besonders bei den undokumentierten
    Kommandos) sei auf NWDOSTIP.TXT verwiesen.

    Attribute:

     x  =  Bei Novell DOS vorhanden.
     u  =  Undokumentiert.
     d  =  Dokumentiert (in Handbuch, DOSBOOK und evtl. auch /? Hilfe).
     -  =  Entfernt gegen�ber Vorg�ngerversion(en).
     +  =  Neu hinzugekommen gegen�ber Vorg�ngerversion(en).
     e  =  Erweitert gegen�ber Vorg�ngerversion(en).
     m  =  Modifiziert gegen�ber Vorg�ngerversion(en).
     <  =  Funktionsumfang geringer als bei MS-DOS 6.2.
     >  =  Funktionsumfang gr��er als bei MS-DOS 6.2.
     !  =  Funktion existiert nur bei Novell DOS/DR DOS, nicht bei MS-DOS.
     =  =  Funktionsumfang identisch MS-DOS 6.2, h�chstens unterschiedliche
           Bildschirmausgaben (verst�ndlicherweise).
     /  =  Funktion vergleichbar mit MS-DOS 6.2, aber z.B. andere Syntax,
           andere Vorgehensweise, anderes Konzept. L��t sich aber mit den
           Mitteln des anderen Systems nachbilden.

    Tabelle:

     Direktive:     Attribute:   Bemerkung:
                    (Novell DOS)

     :              x de  =      Wie REM, allerdings gleichzeitig auch f�r
                                 Label verwendbar (an DR DOS 5.0+).
     ;              x d + =      Vgl. REM (ab DR DOS 6.0+)
     ? ["text"]     x d  !/      Zeilenweises Ausf�hren mit Frage in
     ?=             x u + =      CONFIG.SYS und AUTOEXEC.BAT, vgl. Eintrag
                                 ?= Parameter bei MS-DOS 6.2. Ab DR DOS 5.0+
                                 (ohne den optionalen Text sogar schon ab
                                 DR DOS 3.41+)
     /L:region[,minsize][;[...]] Au�erdem werden die MS-DOS MEMMAKER-
                    x u + <      Optionen /L:... und /S akzeptiert.
     /S             x u + <
                                 Bis vor Update 14 galt:
                                 Diese Optionen hatten im Prinzip keine
                                 Funktion, da Novell DOS 7 keinen Region-
                                 Support bot, wurden aber auch nicht zur�ck-
                                 gewiesen. Wurden andere Regionen als 1
                                 angegeben, so wurde der Treiber in den
                                 Basisspeicher geladen (Region 0 ist sowieso
                                 der Basisspeicher).
                                 Die Angabe der Gr��e size mu� dezimal er-
                                 folgen (im Gegensatz zu SIZE=size). Die
                                 Option /S mu� *ohne* Leerfeld an die /L:...
                                 Anweisung angeh�ngt werden, sonst wird die
                                 Zeile von Novell DOS 7 nicht akzeptiert.
                                 Besonders tragisch war die fehlende
                                 Unterst�tzung nicht, da die Speicher-
                                 verwaltung hier schon ohne MEMMAKER, SIZER
                                 und CHKSTATE erheblich komfortabler mit
                                 SETUP, MEM und MEMMAX arbeitete und
                                 i. allg. gleiche oder bessere Resultate
                                 brachte.

                                 Ab Update 14 (sicher aber Update 15) gilt:
                                 Novell DOS 7 unterst�tzt - wie MS-DOS -
                                 (offenbar in vollem Umfang) auch UMB-
                                 Regions. N�heres hierzu siehe NWDOSTIP.TXT.

                                 Syntax:
                                 DEVICEHIGH= [/L:region[,minsize]
                                             [;region[,minsize]
                                             [;...]]] [/S]]
                                             =driver driverparameter

     SIZE=size      x u + =      Undokumentierte Option ab DR DOS 6.0+ f�r
                                 DEVICEHIGH analog zu der Option von MS-DOS
                                 5.0, die auch bei MS-DOS 6.x wieder undoku-
                                 mentiert vorhanden ist. Diese Option er-
                                 laubt die Angabe einer Gr��e size (hexa-
                                 dezimal), die minimal in UMBs vorhanden
                                 sein mu�, damit DOS den Treiber hochl�dt.
                                 Ist soviel Speicher in den UMBs nicht
                                 (mehr) vorhanden, wird der Treiber auto-
                                 matisch in den Basisspeicher geladen.
                                 Diese Option ist dann wichtig, wenn ein
                                 Treiber w�hrend seiner Initialisierung
                                 mehr Speicher ben�tigt, als die Dateigr��e
                                 vermuten l��t. Ist der Treiber dann n�mlich
                                 bereits in die UMBs geladen und steht der
                                 zus�tzliche Speicher nicht zur Verf�gung,
                                 kann die Initialisierung des Treibers
                                 eventuell ganz versagen. Achtung: Die
                                 Angabe der Gr��e ist willk�rlich, d.h.
                                 mu� nicht der tats�chlich vom Treiber
                                 ben�tigten Menge entsprechen (sinnvolle
                                 Anwendung setzt allerdings voraus, da� man
                                 hier den wirklichen Bedarf angibt). Die
                                 Syntax lautet:

                                 DEVICEHIGH [SIZE=xxxx] =driver driverparams

     [COMMON]       x u + /      Aus Kompatibilit�t zu MS-DOS 6.2 und div.
                                 zuk�nftigen Setup-Programmen wird diese
                                 Gruppenbezeichnung nicht als Syntaxfehler
                                 gewertet und kann sogar in das abweichende,
                                 aber flexiblere Konzept von Novell DOS
                                 eingebettet werden (vgl. SUBMENU=), so da�
                                 man die [COMMON]-Gruppe als eine m�gliche
                                 Konfiguration laden kann. Andere Gruppen
                                 werden allerdings nicht akzeptiert.
     ( AVAILDEV )         -      AVAIDEV [=] [TRUE|FALSE].
                                 Nur bei MS-DOS 2.xx.
     ( SWITCHAR )         -      SWITCHAR [character].
                                 Nur bei MS-DOS 2.xx.
     COUNTRY        x d   /      Zu MS-DOS 6.2 andere m�gliche Datendateien.
     SHELL          x d   =
     LASTDRIVE      x du  =>     Erlaubt (zumindest ab Update 11 �berpr�ft)
                                 Laufwerksbuchstaben gr��er Z: durch alter-
                                 native Angabe einer Anzahl, dies insb. zur
                                 Unterst�tzung von Netz-Mappings [: bis `:
                                 mit dem neuen Requester VLM, z.B.
                                 LASTDRIVE=32. Diese Erweiterung fehlte bei
                                 DR DOS 6.0 (zumindest bei der Original-
                                 Ausgabe von 1991 noch).
     BREAK          x d   /      Zu MS-DOS 6.2 leicht andere BREAK-Bedingung
     BUFFERS        x du  >      L�dt - wenn m�glich - automatisch hoch.
                                 Akzeptiert wie bei DR DOS 6.0 zwei Para-
                                 meter. Bei DR DOS 3.4x und 5.0 wurde nur
                                 ein Parameter akzeptiert.
     HIBUFFERS      x u  !>      Obsolet, arbeitet �hnlich wie BUFFERS, aber
                                 gilt nur f�r hochgeladene BUFFERS und ab-
                                 h�ngig von BUFFERS. Ab DR DOS 6.0+
     FCBS           x du  =      Akzeptiert von DR DOS 3.4x bis Novell DOS 7
                                 (Update 15) nur einen Parameter, auch wenn
                                 in der Dokumentation von zwei Parametern
                                 die Rede ist.
     FILES          x d   =      Entgegen der Beschreibung im DOSBOOK sind
                                 Werte von 8 bis 255 m�glich. Default ist
                                 20. (Einige Versionen von IBMBIO.COM lie�en
                                 auch bis herab zu 5 Dateien zu.)
     STACKS         x d   =      Identisch zu MS-DOS, zwei funktionale
                                 Parameter m�glich.
                                 (bei DR DOS 3.41-5.0 noch STACK= und bei
                                 DR DOS 6.0 STACKS=, wobei sie dort aber nur
                                 absolut funktionslose Kompatibilit�ts-
                                 Dummies waren.)
     FASTOPEN       x d   /      Analog zu MS-DOS 6.2 FASTOPEN= in
                                 CONFIG.SYS. M�gliche Werte von 128 bis
                                 32768. Das Kommando FASTOPEN.EXE ist
                                 dagegen lediglich ein Kompatibilit�ts-
                                 Dummy.
     DEBUG            u -!       Undok. Feature von DR DOS 3.41-6.0, ent-
                                 fernt bei Novell DOS 7
                                 (Syntax DEBUG=ON|OFF).
                                 War gleichbedeutend mit dem undokumen-
                                 tierten und meist gesperrten Kommando DBG,
                                 das aber ebenfalls nicht mehr existiert.
     DRIVPARM       x du  =
     HISTORY        x du !>      Zu MS-DOS 6.2 vgl. DOSKEY, NUMLOCK,
                                 HISTORY=ON|OFF[,nnn[[[,ON|OFF][,ON|OFF]
                                 [,ON|OFF]]]]
                                 Ab DR DOS 3.41+ drei Parameter, bei DR DOS
                                 6.0 vier Parameter, bei Novell DOS 7 f�nf
                                 Parameter.
     INSTALL        x d   =      Gibt's bereits ab DR DOS 3.41 (und
                                 MS-DOS 4.0)!!!
     HIINSTALL      x d  !/      Zu MS-DOS 6.2 vgl. INSTALLHIGH
                                 (ab DR DOS 5.0+)
     INSTALLHIGH    x d   =
     HIDOS          x u   /      Ab sofort undokumentiert aus Kompatibilit�t
                                 zu DR DOS 5.0/6.0, vgl. DOS=HIGH,UMB
     DOS            x d + =      M�gliche Parameter: HIGH, LOW, UMB, NOUMB
                                 (mit Parameter HIGH ab DR DOS 6.0+)
     SET            x d   >      Bei Novell DOS/DR DOS 6.0+ auch in
                                 CONFIG.SYS
     SWITCHES       x u + /      Aus Kompatibilit�t zu MS-DOS 6.0/6.2 und
                                 MS-Windows. Zumindest ab Update 13 verbirgt
                                 sich dahinter auch teilweise Funktionalit�t.
     HIDEVICE       x d  !/      Zu MS-DOS 6.2 vgl. DEVICEHIGH, Syntax:
                                 HIDEVICE [SIZE=nnnn] [=] dateispez.
                                 (ab DR DOS 5.0+)
     DEVICEHIGH     x d   =      Ab sofort dokumentiert (ab DR DOS 6.0+
                                 vorhanden).
     DEVICE         x d   =
     REM            x d   =      Vgl. auch ';' (ab DR DOS 3.41+)
                                 zu MS-DOS wie REM, COMMENT bis MS-DOS 6.0,
                                 und ';' ab MS-DOS 6.2
     CHAIN          x d  !       Verkettung von verschiedenen Konfigura-
                                 tionsdateien zu einer CONFIG.SYS, ab
                                 DR DOS 5.0+, zu MS-DOS 6.2 vgl. MENUxxxx
     GOTO           x d  !       Spr�nge in CONFIG.SYS, ab DR DOS 5.0+,
                                 zu MS-DOS 6.2 vgl. MENUxxxx
     GOSUB          x d  !       Spr�nge mit R�cksprung in CONFIG.SYS,
                                 ab DR DOS 6.0+, zu MS-DOS 6.2 vgl. MENUxxxx
     RETURN         x du !       R�ckspr�nge in CONFIG.SYS, ab DR DOS 6.0+,
                                 zu MS-DOS 6.2 vgl. MENUxxxx
     CLS            x d  !>      Novell DOS/DR DOS 6.0+ auch in CONFIG.SYS
     CPOS           x du !       Cursorposition setzen mit NN,MM wobei
                                 NN=zeile, MM=spalte (ab DR DOS 6.0+)
     TIMEOUT        x du !>      Zu MS-DOS 6.2 vgl. MENUDEFAULT,
                                 TIMEOUT besitzt sehr leistungsf�hige un-
                                 dokumentierte Erweiterungen (ab DR DOS 6.0+
                                 vorhanden).
     SWITCH         x du !>      Zu MS-DOS 6.2 vgl. MENUITEM, MENUDEFAULT
                                 SWITCH besitzt sehr leistungsf�hige undoku-
                                 mentierte Erweiterungen (ab DR DOS 6.0+
                                 vorhanden).
     ONERROR        x u  !       Extrem leistungsf�higes Kommando in etwa
                                 analog zu IF ERRORLEVEL in Batchjobs (ab
                                 DR DOS 6.0+).
     ECHO           x d  !>      Zu MS-DOS 6.2 vgl. MENUITEM,
                                 ECHO gibt exakt das aus, was ab dem ersten
                                 sichtbaren Zeichen als Parameter angegeben
                                 wurde, also durchaus vom Batchjob-Kommando
                                 ziemlich abweichend (ein evtl. f�hrendes
                                 '=' wird verschluckt!!). Ab DR DOS 5.0+
     EXIT           x d  !>      CONFIG.SYS beenden vgl. CHAIN und SWITCH,
                                 ab DR DOS 6.0+
     ERROR          x u  !       Setzt einen Errorlevel (ab DR DOS 6.0+).
     GETKEY         x u  !       Wartet auf Tastendruck oder Timeout und
                                 setzt einen entsprechenden Errorlevel
                                 (ab DR DOS 6.0+).
     YESCHAR        x u +!       YESCHAR=chr,
                                 wobei chr das Zeichen ist, nach dem
                                 in den �blichen (J/N)?-Abfragen innerhalb
                                 von CONFIG.SYS reagiert wird.
                                 Default bei deutscher Version ist J.
     DEBLOCK [hex-value]         Wird zur Einstellung der Methode f�r die
                   x u +!        'Disk Deblocking' benutzt. Fr�here
                                 sichere, aber langsame Einstellung war
                                 A000 (640 KByte-Grenze), mittlerweile wird
                                 aber MS-DOS' schnellere, aber gef�hrlichere
                                 Einstellung als Default verwendet (FFFF).
                                 N�heres siehe in NWDOSTIP.TXT bei NWCACHE.
     NUMLOCK        x u + /      NUMLOCK[[=][on|off]], Default ist keine
                                 Ver�nderung.
     ( COMMENT )          /      Nur MS-DOS 5.0/6.0 wie REM und ';'.
     ( INCLUDE )          /<     Nur MS-DOS 6.2, kann aber mit GOSUB/RETURN
                                 flexibler.
     ( MENUCOLOR )        /<     nachgebildet werden, MENUDEFAULT arbeitet
                                 �hnlich
     ( MENUDEFAULT )      /<     wie TIMEOUT und SWITCH, MENUITEM und
     ( MENUITEM )         /<     SUBMENU wie ECHO und SWITCH. Das einzige,
     ( SUBMENU )          /<     was bei Novell DOS komplizierter in der
                                 Handhabung ist, sind Untermen�s. Daf�r
                                 werden aber - insbesondere unter Zuhilfe-
                                 nahme der undokumentierten Kommandos -
                                 sehr viel mehr M�glichkeiten geboten.

                                                                             
  ---------------------------------------------------------------------------

   5. Interne Kommandos von COMMAND.COM:
   =====================================

    >> Dieser Abschnitt ist noch nicht in allen Belangen aktualisiert!!! <<

    Au�er div. syntaktischen M�glichkeiten sind alle 'echten' internen
    Befehle, also residente und Batch-Kommandos aufgef�hrt! Ausf�hrlichere
    und aktuelle Informationen finden Sie in NWDOSTIP.TXT.


    �bersicht:

     Kommando:      Attribute:   Vergleich zu MS-DOS 5.0/6.xx:
                    (Novell DOS)


     ;                           wie REM, ab Update 11
     ?                           DR DOS/Novel DOS (Individuelles Ausf�hren
                                 von Befehlen in CONFIG.SYS u. Batchjobs
                                 nach Tastendr�cken).
     /? /H /HELP    xu+!         Ruft eine �bersicht �ber alle (dokumen-
                                 tierten) Befehle von COMMAND.COM auf
                                 Einfach am Prompt /? eingeben.
     COMMAND                     > sonst, wie gewohnt.
     APPEND           -          > sonst, wie gewohnt.
     BATCH           u-!         undok. Funktion zum Aufrufen von Batchjobs
                                 (nur bei DR DOS 3.41 und Multiuser DOS
                                 vorhanden). �hnlich wie CALL.
     BREAK                       = wie gewohnt (Break-Bedingung leicht
                                 anders).
     CALL                        = wie gewohnt.
     CHCP                        =
     CHDIR  |  CD                = wie gewohnt.
     CLS                         > wie gewohnt.
     COPY            /=          > wie gewohnt.
     CTTY                        = wie gewohnt.
     DATE                        = wie gewohnt.
     DBG             -           nur DR DOS 3.41: undokumentiert
                                            (i. allg. gesperrt)
                                 bei Multiuser DOS dokumentiert und
                                 funktionsf�hig.
     DEL                         > wie gewohnt.
     DELQ                        ab DR DOS 3.41+.
     DIR             /=          > wie gewohnt.
     ECHO                        > (bei DR DOS/Novell DOS auch in
                                 CONFIG.SYS). Die Ausgabe von ECHO.
                                 wich in fr�hen Ausgabe von Novell DOS
                                 (vor Update 8) leider von MS-DOS ab,
                                 was verschiedene Probleme bereitete.
     ECHOERR          -          nur DR DOS 6.0: undokumentiert
                                            (i. allg. gesperrt)
                                 bei Multiuser DOS dokumentiert und
                                 funktionsf�hig
     ERAQ                        ab DR DOS 3.41+
     ERASE  |  ERA               > wie gewohnt.
                                 (ERA ab DR DOS 3.41+ und CP/M)
     EXIT                        = wie gewohnt.
     FOR IN ( ) DO               > wie gewohnt.
     GOTO                        > (bei DR DOS/Novell DOS auch in
                                 CONFIG.SYS)
     GOSUB                       DR DOS/Novell DOS
                                 (CONFIG.SYS u. Batchjobs)
     HILOAD | LOADHIGH | LH      DR DOS/Novell DOS (wie LOADHIGH/LH)
                                 unterst�tzt undokumentiert die
                                 Parameter /L: und /S
     IDLE                        nur DR DOS 5.0+: undokumentiert
                                 (i. allg. 'off')
     IF [NOT] bed1 [[AND|OR] [NOT] bed2] [[AND|OR] bed3] cmd
                                 AND und OR bei Novell DOS und DR DOS 6.0,
                                 aus Kompatibilit�t zu MS-DOS sollte man f�r
                                 AND ein verschachteltes IF verwenden:
                                 IF bed1 [IF bed2 [IF bed3]],
                                 OR kann man durch GOTOs simulieren. (Ein
                                 Fehler im OR-Handling wurde mit Update 12
                                 behoben.)
      mit bedx = ERRORLEVEL lvl  Errorlevel >= lvl
                 EXIST file      Wildcards sind zul�ssig
                 DIREXIST dir    Novell DOS 7 und DR DOS 6.0, aus
                                 Kompatibilit�t zu MS-DOS sollte man aber
                                 stattdessen EXIST dir\NUL verwenden.
                                 Allerdings ist sichergestellt, da�
                                 DIREXIST auch auf Netzlaufwerken
                                 funktioniert, wohingegen EXIST\nul
                                 offenbar nicht immer den gleichen Erfolg
                                 bringt (k�nnte an NET.CFG: ShowDots=On|Off
                                 liegen).
                 str1 op str2
                 #val1 op #val2  Novell DOS 7 Feature!!!
      mit        file = Dateiname (Wildcards zul�ssig???)
                 dir  = Verzeichnisname
                 cmd  = auszuf�hrendes Kommando
                 strx = bel. Zeichenkette z.B. aus Variable, m�glichst
                        in "" einschlie�en!!
                 valx = bel. Zeichenkette, die als absoluter Wert
                        interpretiert wird.
                 op   = =|==|!=|<>  Vergleichsoperationen, aus Kompatibi-
                        lit�t zu MS-DOS sollte man aber nur == (Identit�t)
                        verwenden. Die Ungleichheit kann man auch mit
                        NOT bedx ausdr�cken, <|>|>=|<= sind ebenfalls sowohl
                        f�r strx als auch f�r valx zul�ssig und werden von
                        Novell DOS 7 evaluiert, sind aber nicht dokumen-
                        tiert!!! Damit hat man wirklich eine M�glichkeit
                        f�r vergleichsweise komplizierte Vergleiche,
                        allerdings k�nnen keine Ausdr�cke berechnet werden.
                        Da MS-DOS aber diese Spielarten nicht erkennt,
                        sollte man �u�erst vorsichtig damit umgehen, weil
                        die Zeichen > und < bei MS-DOS nur Umleitung be-
                        deuten und damit etwas ganz anderes bewirken
                        (bis Update 11 war auch noch ! m�glich).
                        Multiuser DOS bietet die von Novell DOS 7 nicht
                        unterst�tzten Konditionen EQ, NE, LT, GT, LE und GE
                        an.
     MKDIR  |  MD                = wie gewohnt.
     MORE                        = wie gewohnt.
     PATH                        > wie gewohnt.
     PAUSE                       >= wie gewohnt.
     PAUSEERR        -           nur DR DOS 6.0: undok.
                                 (i. allg. gesperrt)
                                 Bei Multiuser DOS dokumentiert und
                                 funktionsf�hig.
     PROMPT                      > wie gewohnt (teilweise undok.).
     REM                         = wie gewohnt (auch CONFIG.SYS)
     RENAME  |  REN              > wie gewohnt.
     RETURN                      DR DOS/Novell DOS (CONFIG.SYS u. Batchjobs)
     RMDIR   |  RD               = wie gewohnt.
     SET                         = wie gewohnt.
     SHIFT                       = wie gewohnt.
     SWITCH                      DR DOS/Novell DOS:
                                 (Verzweigung in CONFIG.SYS u. Batchjobs)
     TIME                        = wie gewohnt.
     TRUENAME                    undok. ab Update 8
     TYPE                        > wie gewohnt.
     VER                         = (DR DOS/Novell DOS haben andere
                                 Versionspolitik vgl. Variable %Ver%)
     VERIFY                      = wie gewohnt.
     VOL                         = wie gewohnt.

                                                                             
  ---------------------------------------------------------------------------

   6. Hilfe zu internen Kommandos von COMMAND.COM:
   ===============================================

    Beim Wechsel von DR DOS 6.0 zu Novell DOS 7 wurden einige bisher
    interne Kommandos ausgelagert:

     APPEND  Anlegen eines Suchpfads f�r Dateien und Overlays.
             %Append%-Variable.
     MORE    Seitenweise Aufbereitung der Ausgaben einer Anwendung
             auf der Konsole.

    Weiterhin existieren die folgenden drei bei DR DOS 6.0 noch undoku-
    mentierten, aber bei Multiuser DOS dokumentierten und funktionsf�higen
    internen Kommandos nicht mehr: DBG, ECHOERR und PAUSEERR.


    Nun die �bersicht �ber alle internen Kommandos:

    �nderungen haben sich bei DEL, ERASE, HILOAD/LOADHIGH/LH, IF, IDLE,
    PROMPT ergeben, weiterhin sind einige bei DR DOS 6.0 neue Kommandos
    nun in die integrierte Hilfe aufgenommen worden.


    COMMAND Ausf�hren einer zweiten Kopie des Standardkommandoprozessors.
    Syntax: COMMAND /H
            COMMAND [verzpfad][ /E:n][ /P[:dateiname]][/Mx][ /Ckommando]
            /H       Anzeige dieses Hilfetexts
            verzpfad Laufwerk und Pfad, von dem COMMAND.COM geladen wird.
            /E:n     Belegen von n Bytes f�r die Umgebung (Standard: 512)
            /P       Dauerhaftes Laden von COMMAND.COM (EXIT hat keine
                     Wirkung)
                     Ein optionaler Dateiname f�hrt zur Ausf�hrung von
                     dateiname anstelle von AUTOEXEC.BAT.
            /C       Ausf�hren von "kommando" und dann beenden
            /ML      Residenter Teil wird in unteren konvent. Speicher
                     geladen.
            /MU      Residenter Teil wird in den oberen Speicher geladen.
            /MH      Resid. Teil wird in d. unteren Teil d. Zusatzspeichers
                     geladen
    Beispiele:
            COMMAND /E:1024 /P
            COMMAND /Cdir c:
    Hinweis:
            %ComSpec% Umgebungsvariable.


    BREAK   Steuerung des Abbruchs von Programmen mit <Ctrl>+<Break>
            oder <Ctrl>+<c>.
    Syntax:
            BREAK /H
            BREAK [ON|OFF]
            /H      Anzeige dieses Hilfetexts
            ON      Einschalten des Pr�fens der Abbruchbedingung (Standard)
            OFF     Ausschalten des Pr�fens der Abbruchbedingung
            nichts  Ohne Parameter: Anzeige des Status' von Break (ON oder
                    OFF)
    Beispiele:
            BREAK OFF
            BREAK


    CALL    Beim Aufruf innerhalb einer Stapeldatei ruft CALL eine andere
            Stapeldatei auf und kehrt nach deren Beendigung zur ersten Datei
            zur�ck.
    Syntax:
            CALL /H
            CALL [d:][pfad]datei[.BAT][ params[...]]
            /H      Anzeige dieses Hilfetexts
            d:      Laufwerk der Stapeldatei
            pfad    Pfad der Stapeldatei
            datei   Name der aufzurufenden Stapeldatei
            .BAT    Optionale Dateitypangabe
            params  Von aufgerufener Datei als %1 %2 ... etc. gelesene
                    Parameter
    Beispiele:
            CALL tues.bat
            CALL stelldat 5 Nov 90


    CHCP    Wechseln der aktiven Codetabelle.
    Syntax:
            CHCP /H
            CHCP [cp]
            /H      Anzeige dieses Hilfetexts
            cp      neue aktive Codetabelle
            nichts  Ohne Parameter: Anzeige der aktuellen Codetabelle
    Beispiel:
            CHCP 850


    CHDIR   Anzeige des Pfads oder Wechseln des aktuellen Verzeichnisses.
            Kann mit CD abgek�rzt werden.
    Syntax:
            CHDIR /H
            CHDIR [[d:]verzpfad]
            /H       Anzeige dieses Hilfetexts
            d:       Laufwerk, auf dem verzpfad liegt
            verzpfad Gew�nschtes neues aktuelles Verzeichnis
            nichts   Ohne Parameter: Anzeige des aktuellen Laufwerks/
                     Verzeichnisses
    Beispiele:
            CHDIR c:\strtverz
            CD ..
            CD
    Hinweise: /A undokumentierte Option zur Ausgabe aller Laufwerke


    CLS     L�schen des Bildschirms.
    Syntax:
            CLS /H
            /H      Anzeige dieses Hilfetexts
    Beispiel:
            CLS
    Hinweis:
            %$Cls% Umgebungsvariable (evtl. auch %$On% und %$Off% ???)


    COPY    Kopieren oder Kombinieren von Dateien
    Syntax:
       COPY /H
       COPY ger�t|ersatzspez[+ersatzspez...][schalter]
            [ger�t|dateispez[schalter]]
       ger�t        Ist CON, LPTn, PRN, NUL, COMn oder AUX
       ersatzspez   Zu verwendendes Quellger�t, -datei oder Dateiliste
       dateispez    Zieldatei oder -ger�t
       schalter     /A Betrachte Datei als ASCII-Datei
                    /B Betrachte Quelldatei als bin�r (ignoriere
                       ^Z in Datei)
                    /V Pr�fen der �bereinstimmung von Quelle und Ziel
                    /S Auch System- und versteckte Dateien kopieren
                    /C Fragen vor dem Kopieren jeder Datei
                    /Z Nullsetzen des h�chstwertigen Bits jedes Bytes
                       im Ziel
    Beispiele:
            COPY datei1+datei2 datei3
            COPY *.txt c:dir1


    CTTY    Umsteuerung der Konsolen-Ein-/Ausgabe auf eine Schnittstelle.
    Syntax:
            CTTY /H
            CTTY schnittstelle
            /H              Anzeige dieses Hilfetexts
            schnittstelle   Schnittstelle, zu der umgesteuert wird
    Beispiel:
                    CTTY COM1:


    DATE    Anzeige und �nderung des Datums.
    Syntax:
            DATE /H
            DATE [mm-tt-jj] (US-Format)
            DATE [tt.mm.jj] (Europ�isches Format)
            DATE [jj-mm-tt] (Japanisches Format)
            /H      Anzeige dieses Hilfetexts
            mm      Monat 1 bis 12
            tt      Tag 1 bis 31
            jj      Jahr mit 2 oder 4 Ziffern
            nichts  Ohne Parameter: Anzeige des Datums und Frage nach
                    neuem Datum
    Beispiele:
            DATE 16.11.90 (im europ�ischen Datumsformat)
            DATE


    DEL     L�schen von Dateien.
    Syntax:
            DEL /H
            DEL ersatzspez [/C|/P][/S]
            /H          Anzeige dieses Hilfetexts
            /C|/P       Fragen vor dem L�schen
            /S          Einbeziehen von Systemdateien
            ersatzspez  Zu l�schende Datei (Ersatzzeichen sind erlaubt)
    Beispiele:
            DEL *.EXE /CS
            DEL MEINTEXT.TXT
    Hinweis:
            /C ist die alte DR DOS Option, /P die identische neue Option
            aus Kompatibilit�t zu MS-DOS 6.2.


    DELQ    L�schen von Dateien mit expliziter Freigabe jeder Datei.
    Syntax:
            DELQ /H
            DELQ ersatzspez [/S]
            /H          Anzeige dieses Hilfetexts
            /S          Einbeziehen von Systemdateien
            ersatzspez  Zu l�schende Datei (Ersatzzeichen sind erlaubt)
    Beispiele:
            DELQ *.EXE /S
            DELQ MEINTEXT.TXT


    DIR     Anzeige der Dateien in einem Verzeichnis.
    Syntax: DIR /H
            DIR [ersatzspez] [/L|/2|/W] [/P|/N] [/A|/D|/S] [/C|/R]
            /H          Anzeige dieses Hilfetexts
            ersatzspez  Anzuzeigende Dateien (Ersatzzeichen sind erlaubt)
            /A          Anzeige aller Dateien
            /C oder /R  Speichern d. anderen Schalter als Standard f�r
                        Aufrufe
            /D          Anzeige d. Dateien ohne gesetztes Systemattribut
                        (Standard)
            /L          Langformat. Beinhaltet Gr��e, Datum und Zeit
                        (Standard)
            /2          wie oben, jedoch werden Dateien in zwei Spalten
                        dargestellt
            /N          R�cksetzen der seitenweisen Anzeige auf Standardwert
            /P          Pause am Ende einer vollen Seite. Standard: "keine
                        Pause"
            /S          Anzeige der Dateien mit gesetztem Systemattribut
            /W          Breites Format. Anzeige nur der Datei- und
                        Verzeichnisnamen
            nichts      Ohne Parameter: Anzeige aller Dateien unter
                        Verwendung der aktuellen Standardschalter
    Beispiel:
            DIR /C /W
    Hinweis:
            %DIRCmd% Umgebungsvariable bei MS-DOS 6.0 / 6.2, nur bei
            STACKERs DIR.COM von Novell DOS, aber es gibt ja als Ersatz
            die Novell DOS Optionen /C bzw. /R, die schon seit DR DOS
            3.41+ existieren!


    ECHO    Wird in Stapeldateien verwendet und zeigt eine Meldung
            auf dem Bildschirm an.
    Syntax:
            ECHO /H
            ECHO [ON|OFF|text]
            /H      Anzeige dieses Hilfetexts
            ON      Einschalten des Bildschirmechos (Standard)
            OFF     Ausschalten des Bildschirmechos
            text    Anzeige von "text"
    Beispiele:
            ECHO OFF
            ECHO Sie verwenden das Betriebssystem %OS%
    Hinweis:

            ECHO. erzeugt Leerzeile (nur in Batchjobs) aus Zeichenfolge
                  $20 $0D $0A im Gegensatz zu $0D $0A bei MS-DOS (kann zu
                  Problemen f�hren). Dieses Problem wurde mit Update 8
                  behoben, die Zeichenfolge ist nun identisch.


    ERAQ    L�schen von Dateien mit expliziter Freigabe jeder Datei.
            ERAQ ersatzspez [/S]
            /H          Anzeige dieses Hilfetexts
            /S          Einbeziehen von Systemdateien
            ersatzspez  Zu l�schende Datei (Ersatzzeichen sind erlaubt)
    Beispiele:
            ERAQ *.EXE /S
            ERAQ MEINTEXT.TXT


    ERASE   L�schen von Dateien. Kann mit ERA abgek�rzt werden
                                 (allerdings nur bei DR DOS/Novell DOS).
    Syntax:
            ERASE /H
            ERASE ersatzspez [/C|/P][/S]
            /H          Anzeige dieses Hilfetexts
            /C|/P       Fragen vor dem L�schen
            /S          Einbeziehen von Systemdateien
            ersatzspez  Zu l�schende Datei (Ersatzzeichen sind erlaubt)
    Beispiele:
            ERASE *.EXE /CS
            ERA MEINTEXT.TXT
    Hinweis:
            /C ist die alte DR DOS Option, /P die neue Option aus
            Kompatibilit�t zu MS-DOS 6.2.


    EXIT    Beendet eine Stapeldatei oder einen zweiten Kommandoprozessor.
    Syntax:
            EXIT [/H]
            /H      Anzeige dieses Hilfetexts
    Beispiel:
            EXIT


    FOR     Meistens in Stapeldateien verwendet, wird dieses Kommando
            benutzt, um eine Kommandofolge zu wiederholen, wobei bei jedem
            Durchlauf ein Dateiname aus einer Liste ersetzt wird.
    Syntax:
            FOR /H
            FOR %[%]var IN (dateiset) DO kommando
            %%var    In Stapeldatei als Zeiger auf Dateinamen verwendete
                     Variable
            %var     In Kommandozeile als Zeiger auf Dateinamen verwendete
                     Variable
            dateiset Liste von zu bearbeitenden Dateien
            kommando Auszuf�hrende Operation
    Beispiele:
            FOR %%f IN (meinprog.asm acct.bas acct2.bas) DO TYPE %%f
            FOR %f IN (meinprog.asm acct.bas acct2.bas) DO TYPE %f


    GOTO    In Stapeldateien verwendet, f�hrt dieses Kommando zur
            Verzweigung der Befehlsausf�hrung zu einer angegebenen Stelle
            der Stapeldatei.
    Syntax:
            GOTO /H
            GOTO marke
            /H      Anzeige dieses Hilfetexts
            marke   Anzuspringende Marke
    Beispiel:
            :start
            type meintext.txt
            goto start


    GOSUB/RETURN
            Mit dem Kommando GOSUB verzweigt die Kommandoausf�hrung zu einem
            angegebenen Punkt in der Stapeldatei. Sobald ein RETURN-Kommando
            auftritt, kehrt die Kommandoausf�hrung zur�ck zur Zeile hinter
            GOSUB, die dann als n�chste ausgef�hrt wird.
    Syntax:
            GOSUB marke
    Beispiel:
            GOSUB meinefunktion
            GOTO beendet
            :meinefunktion
            ECHO Hallo
            RETURN
            :beendet


    HILOAD  Laden und Ausf�hren eines Programmes im oberen Speicher
            (upper mem.).
    Syntax:
            HILOAD /H
            HILOAD dname
            /H      Anzeige dieses Hilfetexts
            dname   Dateiname des zu ladenden Programmes
            (LOADHIGH und LH k�nnen anstelle von HILOAD verwendet werden)
    HILOAD hat nur dann einen Effekt, wenn die MemoryMAX-Software geladen
    und oberer Speicher (upper memory) verf�gbar ist. Ist dies nicht der
    Fall, dann wird das Programm im konventionellen Speicher geladen und
    ausgef�hrt.
    Beispiel:
            HILOAD CURSOR


    IDLE    Ein-/Ausschalten der dynamischen Erkennung von Warteschleifen.
    Syntax:
            IDLE /H
            IDLE [= ][ON|OFF]
            /H      Anzeige dieses Hilfetexts
            ON      Einschalten der dynamischen Erkennung von Warteschleifen
            OFF     Ausschalten der dynamischen Erkennung von Warteschleifen
            nichts  Ohne Parameterangabe: Anzeige des Status' (ON oder OFF)
    Beispiel:
            IDLE = ON
            IDLE OFF


    IF      Verwendet in Stapeldateien, erlaubt dieses Kommando die bedingte
            Abarbeitung von Kommandos, abh�ngig von angegebenen Bedingungen.
    Syntax: IF /H
            IF [NOT] bedingung [AND [NOT] bedingung][OR [NOT] bedingung]
                                                              kommando
            /H         Anzeige dieses Hilfetextes
            bedingung  ERRORLEVEL [==] zahl
                       EXIST [==] dateispez
                       zeichenkette1 ==|!=|>|>=|<|<=|<> zeichenkette2
                       #wert1 ==|!=|>|>=|<|<=|<> #wert2
                       DIREXIST [==] pfadspez (nur DR DOS 6.0 und
                                     Novell DOS 7 wie EXIST ...\NUL !)
    Beispiele: IF EXIST c:\bin\editor.exe c:\bin\editor %1
               IF NOT "%1" == "deutsch" ECHO Falsche Sprache angegeben
               IF #%mem% < #540 ECHO Zuwenig freier Speicher
    Hinweise:
            AND gibt es erst ab Novell DOS 7, OR bereits seit DR DOS 6.0


    MKDIR   Anlegen eines Unterverzeichnisses. Kann mit MD abgek�rzt werden.
    Syntax:
            MKDIR /H
            MKDIR [d:]verzpfad
            /H        Anzeige dieses Hilfetexts
            d:        Laufwerk
            verzpfad  Anzulegendes Unterverzeichnis
    Beispiele:
            MKDIR \BENUTZER\JOACHIM
            MD ..\BENUTZER\DORIS


    PATH    Anzeigen oder Einstellen eines Suchpfades f�r Kommandos oder
            Stapeldateien.
    Syntax:
            PATH /H
            PATH [[d:]verzpfad[;[d:]verzpfad...]]
            d:        Laufwerk, auf dem sich der Verzeichnispfad befindet
            verzpfad  Unterverzeichnispfad
            ;         Pfadtrennzeichen; L�scht, falls alleine verwendet,
                      die Pfadangabe
            nichts    Ohne Parameterangabe: Anzeige des aktuellen Pfades
    Beispiele:
            PATH
            PATH c:\osutils;c:\bin;d:\benutzer\joachim
            PATH;
    Hinweis:
            %Path% Umgebungsvariable (bei MS-DOS ab 6.0 nur mit /E, sonst
            immer)


    PAUSE   Verwendet in Stapeldateien, h�lt dieses Kommando die Ausf�hrung
            der Stapeldatei an, bis eine Taste gedr�ckt wird.
    Syntax:
            PAUSE /H
            PAUSE [kommentar]
            /H         Anzeige dieses Hilfetexts
            kommentar  Anzeige von "kommentar", falls ECHO eingeschaltet ist
            nichts     Ohne Parameterangabe: Anzeige der Standardmeldung von
                       pause
    Beispiele:
            PAUSE
            Weiter mit beliebiger Taste . . .
            PAUSE Legen Sie Diskette Nummer 2 in Laufwerk A: ein
            Weiter mit beliebiger Taste . . .


    PROMPT  Modifizieren des Kommando-Prompts.
    Syntax: PROMPT /H oder PROMPT [$liste]
    Liste kann dabei sein:
      $  das Zeichen $                      t  Zeit
      d  Datum                              p  aktuelles Verzeichnis
      v  BS-Versionsnummer                  n  Laufwerksbuchstabe
      g  das Zeichen ">"                    l  das Zeichen "<"
      b  das Zeichen "|"                    q  das Zeichen "="
      h  R�cktaste                          e  das Zeichen Escape (ASCII-27)
      x  startet das in der Umgebungsvariablen %PExec% definierte Programm
      -  schaltet den Prompt aus
      _  springt in eine neue Zeile
    Beispiel:
      PROMPT $p$g   ==>   C:\DIR>
    Hinweis:
      Bei DR DOS 6.0 und Novell DOS 7 hei�t die Umgebungsvariable %PExec%,
      nicht %Exec% (wie f�lschlicherweise in der /? Hilfe ausgegeben wird);
      Umgebungsvariable %Prompt%.
      Undokumentierte M�glichkeit bei Novell DOS plus PNW:
      $u zur Anzeige des Anmeldenamens eines Benutzers (einfach eine Online-
      Ersetzung des Variableninhaltes der Variablen %LoginName%, nicht zu
      verwechseln mit der Systeminformationskonstanten %Login_Name%).
      Nur in der eingebauten Hilfe von COMMAND.COM dokumentiert ist
      $- zum Ausschalten des Prompts (deshalb wird hier nochmal extra darauf
      hingewiesen).

    REM     Verwendet in Stapeldateien, f�hrt dieses Kommando dazu, da� der
            Rest der Zeile ignoriert wird.
    Syntax:
            REM /H
            REM [kommentar]
            /H              Anzeige dieses Hilfetexts
            kommentar       Kommentartext
    Beispiele:
            REM Ignoriere den Rest dieser Zeile
            REM XDEL \*.* /sdrn DIES IST SICHER, DA ES NICHT AUSGEF�HRT WIRD


    RENAME  Umbenennen von Dateien oder Verschieben von Dateien zwischen
            Unterverzeichnissen auf derselben Platte. Kann mit REN abgek�rzt
            werden.
    Syntax:
            RENAME /H
            RENAME alteersatzspez neueersatzspez
            /H              Anzeige dieses Hilfetexts
            alteersatzspez  Vollst�ndiger Pfad und Dateiname der
                            Quelldatei(en)
            neueersatzspez  Vollst�ndiger Pfad und Dateiname der
                            Zieldatei(en)
    Beispiele:
            RENAME *.TXT *.DOK
            REN AUTOEXEC.BAT *.SAV
            REN \MEINTEXT.BAT \ARCHIV\MEINTEXT.BAT


    RMDIR   Entfernen des angegebenen Unterverzeichnisses. Mit RD abk�rzbar.
    Syntax:
            RMDIR /H
            RMDIR [d:]verzpfad
            /H              Anzeige dieses Hilfetexts
            d:              Laufwerk, auf dem der Verzeichnispfad liegt
            verzpfad        Zu entfernendes Unterverzeichnis
    Beispiele:
            RMDIR \benutzer\bert
            RD \arbeit\test


    SET     Einf�gen von Zeichenketten in die Umgebung des Kommando-
            prozessors.
    Syntax:
            SET /H
            SET [name=[zeichenkette]]
            /H              Anzeige dieses Hilfetexts
            name=           Name der zu belegenden Umgebungsvariablen
            zeichenkette    Die der Variablen zuzuordnende Zeichenkette
            nichts          Ohne Parameterangabe: Anzeige aller Umgebungs-
                            Zeichenketten
    Beispiele:
            SET archiv=c:\archiv\
            SET flags=-b-t$r
            SET backup=


    SHIFT   Verwendet in Stapeldateien, erlaubt dieses Kommando das �ndern
            der Position von Kommandozeilenparametern, wodurch Sie auf mehr
            als 10 (%0 bis %9) Ersetzungswerte zugreifen k�nnen.
    Syntax:
            SHIFT [/H]
            /H      Anzeige dieses Hilfetexts
    Beispiel:
            :schleife
            if "%1" == "" goto fertig
            copy %1 c:\archiv
            shift
            goto schleife
            :fertig


    SWITCH  Dieses Kommando erlaubt dem Benutzer die Auswahl eines Eintrags
            aus einem Men� in einer Stapeldatei. Die Zeichen 1 - 9 w�hlen
            die entsprechende Marke aus der Kommandozeile heraus. Ein
            RETURN-Kommando verlagert die Kommandoausf�hrung wieder zur�ck
            zur Zeile nach dem SWITCH-Kommando.
    Syntax:
            SWITCH marke [,marke..]
    Beispiel:
            SWITCH marke1,marke2,marke3,marke4
            GOTO beendet
            :marke1
            ECHO Hallo
            RETURN
            :marke2
            ECHO Welt
            RETURN
            ...


    TIME    Anzeigen und �ndern der Tageszeit.
    Syntax:
            TIME /H
            TIME [hh[:mm[:ss]]] [/C]
            /H      Anzeige dieses Hilfetexts
            hh      Stunden:  0 bis 23
            mm      Minuten:  0 bis 59
            ss      Sekunden: 0 bis 59
            /C      zeigt die Zeit kontinuierlich an
            nichts  Ohne Parameter: Anzeige der aktuellen Uhrzeit und Ein-
                    gabem�glichkeit f. neue Zeitangabe. Enter l��t die Zeit
                    unge�ndert
    Beispiele:
            TIME 5:23:8
            TIME 7:32
            TIME


    TYPE    Anzeigen des Inhalts einer Textdatei auf dem Bildschirm.
    Syntax:
            TYPE /H
            TYPE ersatzspez [/P]
            /H          Anzeige dieses Hilfetexts
            ersatzspez  Anzuzeigende Datei (Ersatzzeichen sind erlaubt)
            /P          Pause am Ende jeder Bildschirmseite
    Beispiele:
            TYPE *.TXT /P
            TYPE C:\AUTOEXEC.BAT


    VER     Anzeigen der Versionsnummer des benutzten Betriebssystems.
    Syntax:
            VER [/H]
            /H      Anzeige dieses Hilfetexts
    Beispiel:
            VER
    Hinweis: %Ver% Umgebungsvariable


    VERIFY  Ein-/Ausschalten der Verify-Option, die das Betriebssystem
            veranla�t, nach jeder Schreiboperation die Korrektheit der
            auf Platte geschriebenen Daten zu �berpr�fen.
    Syntax:
            VERIFY /H
            VERIFY [ON|OFF]
            /H      Anzeige dieses Hilfetexts
            ON      Einschalten von VERIFY
            OFF     Ausschalten von VERIFY (Standard)
            nichts  Ohne Parameter: Anzeige des aktuellen Status' von VERIFY
                    (ON / OFF)
    Beispiele:
            VERIFY ON
            VERIFY
    Hinweise:
            Sollte normalerweise eingeschaltet sein. Wird ein Cache in
            Verbindung mit Netzen (wie PNW) verwendet, empfiehlt Novell
            allerdings VERIFY OFF zu setzen, da sonst die Wirkung des
            Caches zunichte gemacht wird.


    VOL     Anzeigen des Bereichsnamens der Diskette/Festplatte.
    Syntax:
            VOL /H
            VOL [d:]
            /H      Anzeige dieses Hilfetexts
            d:      Laufwerk, dessen Bereichsname angezeigt werden soll
            nichts  Ohne Parameter: Anzeige d. Bereichsnamens des
                    Standardlaufwerks
    Beispiel:
            VOL

                                                                             
  ---------------------------------------------------------------------------

   7. Hinweise f�r Novell DOS Fans f�r weitere Untersuchungen: [97-03-22]
   ======================================================================


    i. Spezielle Dateien (verwendet in IBMBIO.COM):
    -----------------------------------------------

     DCONFIG.SYS            DRDOS 3.41+ Vor-CONFIG.SYS-Datei zum Laden von
                            Superstor-Plattenkomprimierer (Stacker bei
                            Novell DOS) vor dem Ausf�hren der CONFIG.SYS.
                            Der Namen (D)CONFIG.SYS stammt daher, da�
                            diese CONFIG.SYS Datei nach der Ausf�hrung auf
                            Laufwerk D: statt C: wiederzufinden ist.
     A:\DRDOS.COM           DRDOS 3.41+ (statt IBMDOS.COM)


    ii. Tips f�r nach versteckten Eigenschaften Suchende:
    -----------------------------------------------------

     Wer mit einem Hex-Dumper, DEBUG (oder einem Disassembler) die (ent-
     packten) externen Utilities von DR DOS/Novell DOS untersucht, wird in
     einigen Kommandos auf Zeichenketten sto�en, die auf undokumentierte
     Umgebungsvariablen schlie�en lassen (DR DOS 3.41/5.0 FORMAT enth�lt
     MEDIA=, DR DOS 3.41+/Novell DOS 7 FIND enth�lt z.B. DISPLAY=A/B,
     �hnliches gilt auch f�r andere Tools). Soweit ich bisher feststellen
     konnte, handelt es sich hierbei jedoch lediglich um interne Flaggen,
     die zu Debug-Zwecken speziell gekennzeichnet wurden, um sie im Code
     auch zur Laufzeit schneller wiederzufinden. DISPLAY= ist z.B. ein
     Toggle, das offenbar die Bildschirmausgabe von FIND steuert und
     intern permanent umgesetzt wird.

     Viele externe Utilities, die mit Turbo/Borland C geschrieben wurden
     (erkennbar am Copyright-Vermerk des Compilers im Code) enthalten in
     den Hilfstexten (in C-Syntax) viele Zeichenketten mit vorangestelltem
     '%'-Zeichen. Entsprechend mu� f�r die Ausgabe dieser Zeichenketten auch
     eine Parse-Routine der Runtime-Library des Compilers im Code enthalten
     sein, die die Zeichenketten auswertet, die mit '%' beginnen. In diesem
     Zusammenhang werden insbesondere '#', '-', '*', '.', '0'..'9' aus-
     gewertet. Nat�rlich w�re es m�glich, da� diese Routine von den Utilities
     auch f�r andere Zwecke w�hrend der Auswertung anderer Zeichenketten
     benutzt wird, jedoch konnte ich bisher keine Hinweise darauf finden.


    iii. Patches f�r COMMAND.COM:
    -----------------------------

     In COMMAND.COM finden sich die m�glichen Optionen vieler interner
     Kommandos in Form von aufeinanderfolgenden Buchstaben. Sollte es
     notwendig sein, ein Option auf einen anderen Buchstaben zu legen,
     kann man diese Zeichenketten patchen:

      A          f�r CHDIR, CD
      DSAWLPRCN2 f�r DIR
      CPS        f�r DEL, ERA, ERASE
      VSZCAB     f�r COPY
      VSZC       evtl. auch f�r COPY???
      YTPMKHEDC? f�r COMMAND.COM selbst
      C          wahrscheinlich f�r TIME
      P          wahrscheinlich f�r TYPE


    iv. Offene Fragen:
    ------------------

     DEBUG.EXE:

     In NWDOSTIP.TXT wird ausf�hrlich auf die unglaubliche Zahl un-
     dokumentierter Erweiterungen von Novells DEBUG eingegangen.
     Ein paar (wichtige) Details sind aber nach wie vor ungekl�rt,
     etwa das Dateiformat von .SYM Dateien und ob - auf irgendeine
     Weise - doch noch das Intel-Hex-Format (.HEX), evtl. mit
     Symbolerg�nzungen, unterst�tzt wird. Au�erdem k�nnen Symbole
     wahrscheinlich auch innerhalb des Debuggers definiert werden
     und DEBUG erlaubt Remote-Debuggen.
             

     Wer hierzu eine Vermutung hat, sollte mir diese bitte mitteilen.


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Converted to HTML by TXT2HTML (�Thomas Antoni), 29.06.2011, 17:35:55