Zusammenfassung
Als die Bach-Gesellschaft 1850 ihre Gesamtausgabe programmatisch mit den Kantaten eröffnete, rückte sie nicht nur den Kirchenmusiker Bach mit seinen Gelegenheitskompositionen verstärkt ins Blickfeld der Musiker, sondern auch die weitreichende Problematik der Aufflührungsmöglichkeiten dieser Werkgattung. Die geistlichen und weltlichen Vokalwerke, denen im BWV die Nummern 1 bis 224 zugeordnet sind, waren für den Komponisten stets ein besonderes instrumentales Experimentierfeld, das vielfältige Beispiele seiner Klangwerkstatt verdeutlicht und sinnfällig macht.
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Notizen
Nösselt 1943, S. 234 und Gewandhaus-Konzerte 1981, S. 235. — Möglicherweise beschränkten sich die aufgenommenen Kantaten auf etwa einhundert, denn K. von Brauchitsch: Das Schallarchiv der Reichs-Rundfunk-Gesellschaft. In: Archiv für Vergleichende Phonetik. 1 (1937) H. 2, S. 72–76 erwähnt, dass annähernd die Hälfte aller Bach-Kantaten im RRG-Schallarchiv vorhanden seien.
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Elste, M. (2000). Die geistlichen Kantaten BWV 1–200. In: Meilensteine der Bach-Interpretation 1750–2000. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-03792-3_14
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